
Schützenswerte Elemente
Im westlichen Teil von Kattenstroth sind noch mehrere historische
Hofstellen vorhanden. Auf einigen Höfen ist hier noch erhaltenswerte
Bausubstanz zu finden. Das Gleiche gilt für den Bereich südlich des
Stadtrings Kattenstroth.
Die weiteren Bereiche von Kattenstroth sind nahezu vollständig bebaut
worden. Im Nordosten - nördlich der Bahnlinie - entlang der zum Zentrum
von Gütersloh nah gelegenen Straße Unter den Ulmen haben sich einige
historische Bauten erhalten.
Auf der Urkatasterkarte von 1822 ist eine relativ dichte Bebauung im
Norden von Kattenstroth feststellbar. Im nördlichen Drittel liegen, bis
auf die Hofstelle Heithörster (Nr. 7) die Hofstellen Nr. 1 bis Nr. 10.
Im mittleren Drittel liegen die Hofstellen Nr. 12
bis Nr. 20, außer der Hofstelle Walkenroth (Nr. 15). Im südlichen
Drittel, am nördlichen Rand des Ohlbruchs befinden sich die drei
Hofstellen Heithörster (Nr. 7), Möllenbrock (Nr. 11) und Walkenroth (Nr.
15).
Seit dem Bau der Chaussee und der Eisenbahnlinie nach Bielefeld wurden
die Hofstellen Meier Bultmann (Nr. 1), Meier Kattenstroth (Nr. 2), Große
Buxel (Nr. 3), Kattenstroth (Nr. 4), Rothland (Nr. 6) und Westmöller
(Nr. 8) von dem stark besiedelten mittleren und nordöstlichen Bereich
abgeschnitten.
Die dichte Besiedlung südöstlich der Eisenbahnlinie nahm weiter zu, die
Dominanz der genannten Höfe im Nordwesten blieb jedoch bestehen.
Die Tendenz zur Siedlungsverdichtung ist bereits in der Karte "Stadt
Gütersloh Innenbezirk" (Stadtbauamt 1910) zu erkennen. In der Karte von
1938 "Plan der Stadt Gütersloh" (Stadtbauamt) hat sich die Dichte der
Besiedlung noch einmal verstärkt.
Entlang der Buxelstraße liegen die ehemaligen Hofstellen des Meiers Kattenstroth (Nr. 2) und die Hofstelle Große Buxel (Nr. 3).
Im hinteren Bereich des ehemaligen Meierhofs Kattenstroth steht ein
Fachwerkgebäude, dessen Denkmalwert überprüft werden sollte. Die anderen
Gebäude sind neu oder stark überformt.
An der Hofstelle Große Buxel befindet sich das Hauptgebäude noch an der
Stelle, an der bereits im Urkataster ein Gebäude eingetragen ist. Der
Fachwerkgiebel mit verputzten Gefachen ist zum Hof ausgerichtet, das
Giebeldreieck ist verbrettert.
Die anderen Gefache des Gebäudes sind mit Ziegelsteinen ausgemauert.
Das Gebäude wurde bereits auf seinen Denkmalwert untersucht.
Der Gebietsstreifen westlich der Wapel, der direkt an Kattenstroth
grenzt, gehörte bis zur Gebietsreform 1970 nicht zum Stadtgebiet.
Entlang der Wapel, zwischen im Norden begrenzt durch die Herzebrocker
Straße und im Süden durch die Bahnlinie, befinden sich mehrere
Hofstellen mit teils erhaltenswerter und auf ihren Denkmalwert zu
untersuchende Bausubstanz.
Von der Herzebrocker Straße erreicht man auf einer nicht asphaltierten Straße die Hofstelle Herzebrocker Straße 327.
Fährt man auf die Hofstelle zu, so liegt links ein mächtiges
Wirtschaftsgebäude in Ziegelsteinbauweise mit Satteldach und
Krüppelwalm.
Gegenüber befindet sich ein Fachwerkgebäude mit Ziegelfeldern und einem
steil aufragenden Satteldach. Westlich der Hofstelle liegt ein Wäldchen.
Die Gebäude und die Hofstelle insgesamt machen sollten auf ihr Alter und
ihren Erhaltungszustand untersucht werden. Möglicherweise ist eines der
Gebäude in die Denkmalliste zu übernehmen.
Weiter südlich liegt die Hofstelle Im Füchtei 139.
Das große Hauptgebäude der Hofanlage, die durch eine kleine Allee erschlossen
wird, steht giebelständig zum Hof. Der in annähernd quadratische Ziegelfelder aufgeteilte
Fachwerkgiebel trägt im Kopfband der Torbalken die Inschrift 1849.
Im Westen der Hofanlage beginnt ein größeres Waldstück, das sich bis zur Ems
ausdehnt.
Am westlichen Rand des Wäldchens befindet sich an der Emser Landstraße 73 der
Kalthof, ein Fachwerkgebäude mit Ziegelsteinfeldern.
Nordwestlich der Hofstelle Große Buxel befindet sich eine weitere Hofstelle mit erhaltenswerter
Bausubstanz an der Kiebitzstraße 200. Auch diese Hofstelle liegt am
Rand des genannten Wäldchens.
Eine weitere Hofstelle jenseits der Wapel liegt weiter südlich an der
Rhedaer Straße
240. Am Hofzugang befindet sich ein Fachwerkgebäude mit Ziegelgefachen
und Satteldach. Nordwestlich der Hofanlage liegt ein kleines Wäldchen.
Der Stadtring Kattenstroth beginnt an der Wiedenbrücker Straße.
In der Nähe der Kreuzung befindet sich die ehemalige Gaststätte "Zum Lütken Winkel"
(Wiedenbrücker Straße 152), ein zweigeschossiges Fachwerkgebäude aus der
1. Hälfte des 19. Jahrhundert. Dieses Gebäude ist in die Denkmalliste eingetragen.
Etwas weiter nördlich befindet sich ein giebelständiges Fachwerkgebäude an der
Wiedenbrücker Straße 147, daneben eine Ziegelscheune.
An der Schledebrückstraße liegt der ehemalige Hof Heithörster (Nr. 7).
Man erreicht die Hofstelle über eine gebogene Zufahrt mit Allee.
Das Deelentorgestell des zum Hof giebelständigen Fachwerkhauses ist in die
Denkmalliste eingetragen. Die Fachwerkkonstruktion des Giebels ist mit Ziegelfeldern
ausgefüllt, das auf Knaggen vorkragende Giebeldreieck ist verbrettert. Die Hofstelle
grenzt im Süden an ein kleines Wäldchen.
Etwas weiter südlich befindet sich an Brünings Weg 52 ein giebelständiges Fachwerkgebäude.
Die Felder des Fachwerkgiebels sind mit Ziegelsteinen ausgefacht,
das Giebeldreieck ist verbrettert.
Sofort südlich des Stadtrings Kattenstroth befindet sich zwischen der Schledebrückstraße
und dem Brockweg ein schmaler Weg.
Das Wohnhaus Schledebrückstraße 195 ist seitlich mit einem giebelständigen
Fachwerkhaus verbunden. Das erhaltenswerte Gebäude mit zugesetztem Tor und
verbrettertem Giebeldreieck ist in einem sanierungsbedürftigen Erhaltungszustand.
Östlich, am Brockweg 170, befindet sich die ehemalige Hofstelle
Woistenhenrich (Nr. 22). Der geschlossene Fachwerkhof ist einheitlich
mit verputzten Gefachen gestaltet.
Das giebelständige Hauptgebäude steht an der Stelle, an der im
Urkataster bereits ein Gebäude eingetragen war. Es handelt sich wohl um
den ältesten Teil des erhaltenswerten Hofs. An der Straße ist eine
Obstbaumallee vorhanden, nordwestlich der Hofanlage eine Reihe mit
Kopfweiden in der Landschaft.
Die Grundidee für die Konzeption der Westfälischen Klinik war die Anlage
einer "Krankenstadt" mit 19 Krankengebäuden im Grünen nach dem Konzept
von Hermann
Simon.
Die Gebäude sollten scheinbar unregelmäßig und zufällig im Park stehen,
analog den Vorstellung einer Gartenstadt. Alle Gebäude mit Ausnahme der
kleineren Wohnhäuser für das Pflege- und technische Personal und der
Häuser am Gutshof wurden als zweigeschossige Putzbauten im "Reformstil"
mit Elementen traditioneller regionaler Architektur errichtet (Beginn
1912, Denkmäler zwischen 1914 und 1928).
Die zum Zentrum nahe gelegene Bebauung liegt im Nordosten von Kattenstroth.
Das Gebiet wird durch die Eisenbahnlinie geteilt, nördlich der Bahnlinie
liegt die Straße Unter den Ulmen. Südlich der Dalke beginnt der
Stadtteil Kattenstroth und hier befinden sich auch zwei herausragende
Denkmäler der Stadt, die Alte Weberei und die Pankratiuskirche (siehe
auch Historisch geprägter Bereich 3 im Teil "Dorf Gütersloh").
Zunächst liegt direkt an der Dalke die Alte Weberei Greve & Güth.
Die zwei- bzw. dreigeschossigen Ziegelbaukörper mit Sheddächern bzw.
unter flach geneigten Satteldächern
sind Industriebauten mit relativ aufwändig dekorierter Fassade (1874).
An der Dalke befindet sich ein Parkgelände. Park, Dalke und Weberei
bilden eine Einheit, wodurch die Fassaden des Gebäudes wirksam werden.
Weiter südlich befindet sich die katholische Pfarrkirche St. Pankratius.
Die 1890 geweihte und nach den Plänen des Diözesanbaumeisters
Güldenpfennig errichtete Kirche ist die jüngste, verglichen mit der
Aposteln- und der Martin-Luther-Kirche. Beim Bau der Kirche wurde
hauptsächlich Backstein, jedoch teilweise auch Bruch- und Sandstein
verwendet.
Die Pankratiuskirche liegt am Friedhofsgelände, der südlich zwischen der
Straße Unter den Ulmen und der Friedhofstraße angelegt ist.
Bei den Gebäuden Unter den Ulmen 22, 26, 28 und 32 sowie 17, 23 und 31
bis 35 handelt es sich um erhaltenswerte Wohn- und Geschäftshäuser des
Historismus.
Die Gebäude sind ein- bis dreigeschossig und entweder reine Wohnbauten oder Wohn- und Geschäftshäuser.
Unter den Ulmen 22 ist auf seinen Denkmalwert untersucht worden.
Das eingeschossige, stark gegliederte Wohnhaus ist mit Ziegelsteinen
errichtet und hat mehrere aufwändige Fassadendetails. Der traufständige
Hauptbaukörper mit Satteldach hat einen risalitartigen Vorbau mit
Walmdach. An diesem Vorbau befindet
sich ein leicht vorstehendes Zwerchhaus, davor gesetzt wiederum ein
Erker.
Das Wohn- und Geschäftshaus Unter den Ulmen 26 ist giebelständig, der
Eingang liegt leicht erhöht, über dem Erdgeschoss Ziegelbauweise. Auch
bei dem dreigeschossigen
Wohn- und Geschäftshaus Unter den Ulmen 28 ist über dem Erdgeschoss
Ziegelstein verwendet worden, die Ladenfassaden im Erdgeschoss wurden
überformt. Das Satteldach hat große Schleppgauben an der Straßenseite.
Von dem Gebäude Unter den Ulmen 30 ist nur noch das Erdgeschoss mit Ladeneinbauten
vorhanden.
Unter den Ulmen 32 ist ein zweigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit stark
überformten Fassaden.
Auch das gegenüber liegende Wohn- und Geschäftshaus Unter den Ulmen 35 wurde
weitestgehend überformt. Die erhaltenswerten Wohn- und Geschäftshäuser Unter
den Ulmen 33 und 31 sind traufständig (33) und giebelständig (31) errichtet worden.
Fast alle genannten Gebäude wurden vor 1910 errichtet.
Das Wohnhaus Unter den Ulmen 23 hat Villencharakter. Der zweigeschossige Putzbau
mit dem hoch aufragenden Walmdach wurde um 1905 erbaut und nach 1910
um eine Achse erweitert. Das Gebäude befindet sich ungefähr an der Stelle der ehemaligen
Hofstelle Westmöller (Nr. 8).
Zwischen Hausnummer 23 und 31 ist ein erhaltenswerter Alleeabschnitt vorhanden.
Neben den erhaltenswerten Gebäuden Unter den Ulmen 49, 53 und 56 befindet sich
weiter südlich das Denkmal Unter den Ulmen 44, ein dreigeschossiger Putzbau von
1905.
Unter den Ulmen 54 ist ein Fachwerkgebäude mit verputzten Gefachen.
Das Friedhofsgelände wird im Süden durch die Bultmannstraße begrenzt.
An der Kreuzung Bultmannstraße / Unter den Ulmen befindet sich eine lang gestreckte
Schaufenstervitrine der 1950-er Jahre in gut erhaltenem Zustand (zu Unter
den Ulmen 32).
Es wird vorgeschlagen, die Vitrine auf ihren Denkmalwert zu untersuchen.
Weiter westlich liegt der Hof Bultmannstraße 11, ein zur Bultmannstraße giebelständiges
Wohnhaus mit Wirtschaftsteil.
Das Fachwerkgebäude hat verputzte Gefache, an der teilweise verschieferten
Traufseite liegt das Tor. Das Gebäude wurde in die Denkmalliste eingetragen. Das
kleine Fachwerkgebäude an der Friedhofstraße ist erhaltenswert.
Südlich der Bahnlinie befinden sich mehrere erhaltenswerte Gebäude an der Feuerbornstraße.
Bei den Gebäuden Feuerbornstraße 10 (giebelständig), 16 und 22 handelt
es sich um verputzte Wohnhäuser des Historismus, die vor 1910 erbaut wurden.
In Sichtweite des Wohngebäudes Feuerbornstraße 10 wurden ebenfalls vor 1910
die Wohnhäuser Wörthstraße 4 und 6 erbaut. Wörthstraße 4 ist ein langgestreckter,
giebelständiger Baukörper in Ziegelbauweise. Das Gebäude mit kleiner Zwerchgaube
wurde im hinteren Teil erweitert. Auch das Wohnhaus Wörthstraße 6 steht giebelständig
zur Straße. Das verputzte Gebäude ist zweigeschossig.
Die Wohngebäude Feuerbornstraße 17 bis 25 wurden erst nach 1910 errichtet. Die
zweigeschossigen Ziegelbauten mit Walmdach sind vermutlich in den 1950-er Jahren
entstanden.
Bogenstraße
2, 3, 5, alte Weberei Greve & Güth zwei- bzw. dreigeschossige
Ziegelbaukörper mit Sheddächern bzw. unter flach geneigten
Satteldächern. Industriebau mit verhältnismäßig
aufwändig dekorierter Außenfassade (1874)
Bultmannstraße
11, zur Bultmannstraße giebelständiges Fachwerkgebäude mit verputzten Gefachen,
Wohnhaus mit Wirtschaftsteil, die Traufseite teilweise verschiefert.
Hermann-Simon-Straße
7, Westfälische Klinik, Grundidee war die Anlage einer "Krankenstadt"
mit 19 Krankengebäuden
im Grünen nach dem Konzept von Hermann Simon. Die Gebäude sollten
scheinbar unregelmäßig und zufällig im Park stehen, analog den
Vorstellung einer Gartenstadt. Alle Gebäude mit Ausnahme der kleineren
Wohnhäuser für das Pflege- und technische Personal und der Häuser am
Gutshof wurden als zweigeschossige
Putzbauten im "Reformstil" mit Elementen traditioneller regionaler
Architektur
errichtet (Beginn 1912, Denkmäler zwischen 1914 und 1928)
Schledebrückstraße
224, Hofhaus - Deelentorgestell mit sehr schönem, seltenem Flechtband-Bogen (1. Hälfte 18. Jahrhundert)
Unter den Ulmen
16, Pankratiuskirche, Backsteinkirche nach den Plänen des Baurats
Güldenpfennig als katholische Kirche in romanisierenden Formen erbaut,
dreischiffiges Langhaus mit überhöhtem Mittel- und Querschiff (1890)
44, dreigeschossiger Putzbau unter Walmdach mit reich stuckierter Fassade, stattliches
Wohngebäude mit bemerkenswertem Dekor (1905)
Wiedenbrücker Straße
152, Gaststätte "Zum Lütken Winkel", zweigeschossiges Fachwerkhaus mit neobarocker
Tür (1. Hälfte 19. Jahrhundert)
Brockweg
170, das Haupthaus der Hofanlage liegt genau an der Stelle, an der bereits im Urkataster
ein Gebäude eingetragen ist. Das giebelständige Gebäude hat verputzte Gefache
und ein verbrettertes Giebeldreieck.
Das Gebäude sollte aufgrund des offensichtlich guten Zustandes und einer übereinstimmung
mit dem Urkataster auf seinen Denkmalwert überprüft werden.
Buxelstraße
51, kleines Fachwerkhaus mit Ziegelfeldern in quadratischer Form sowie kniehohem,
verputztem Sockel auf der Hofstelle Nr. 2 (Meier Kattenstroth). Das Giebeldreieck
ist verbrettert, Satteldach.
Herzebrocker Straße
327, Hofstelle westlich der Wapel an der Herzebrocker Straße. Die
Zufahrt und der Hof ohne Befestigung, auf dem Hof mächtiges
Ziegelgebäude mit Wirtschaftsteil, gegenüber Fachwerkgebäude mit
Ziegelausfachungen und steil aufragendem Satteldach.
An die Hofstelle grenzt westlich ein kleines Wäldchen.
Unter den Ulmen
32, langgestreckte Schaufenstervitrine der 1950-er Jahre 54,
Fachwerkhaus mit verputzten Gefachen, davor an der Straße Baumreihe.
Satteldach
mit einem Krüppelwalm. Erhaltungszustand und Alter sind zu klären.
Zur Wieden
16, giebelständiges Fachwerkgebäude auf der Hofstelle des ehemaligen Markkötters
Johann zur Wieden (Nr. 16). Fachwerk mit verputzten Gefachen. Das Giebeldreieck
auf Knaggen vorkragend und verbrettert. Im Balken der Tordurchfahrt Inschrift
mit der Jahreszahl 1786. Das Gebäude steht an der Stelle, an der im Urkataster
ein Gebäude eingezeichnet ist.
Brockweg
170, die Gebäude der Hofanlage sind einheitlich in Fachwerk mit
verputzten Gefachen
errichtet. Das giebelständige Hauptgebäude sollte auf seinen Denkmalwert
untersucht werden. An der Straße Obstbaumallee, nordwestlich der
Hofanlage Kopfweidenreihe.
210, Hofanlage mit langer Zufahrt und den Hof rahmenden Baumgruppen. Auf
der Hofstelle Fachwerkgebäude und Ziegelscheune. Die Hofgruppe ist als
Einheit ablesbar. Der Giebel des Hauptgebäudes ist ein Fachwerkgiebel
mit Ziegelausfachungen. Das Giebeldreieck typisch auf Knaggen vorkragend
und verbrettert.
Brünings
Weg 52, giebelständiges Fachwerkgebäude mit Ziegeln ausgefacht, das Giebeldreieck verbrettert, Satteldach.
Buxelstraße
145, Hauptgebäude der Hofstelle Große Buxel (Nr. 3), Fachwerkhaus mit
verputzten Gefachen im hofseitigen Hauptgiebel, die anderen Gefache sind
mit Ziegelsteinen ausgemauert. Das Giebeldreieck verbrettert,
Satteldach ohne Aufbauten. Ziegelscheune
an der Hofzufahrt von Süden.
Feuerbornstraße
10, unterkellertes, zweigeschossiges, giebelständiges Putzgebäude mit Satteldach, vor 1910
16, unterkellertes, zweigeschossiges Wohnhaus des Historismus auf einem Bruchsteinsockel,
vor 1910
22, eingeschossiges Wohnhaus des Historismus mit aufwändigem Fassadenstuck,
vor 1910
17, 19, 21, 25, Wohnhäuser in Ziegelbauweise mit Walmdächern, vermutlich 1950er
Jahre
Fritz-Blank-Straße
94, giebelständiges Fachwerkgebäude mit verputzten Gefachen.
Im Füchtei
139, großes, zum Hof giebelständiges Haupthaus mit Satteldach. Der Giebel ist in
nahezu quadratische Ziegelfelder aufgeteilt, im Kopfband der Torbalken die Inschrift
1849. Die Hofstelle liegt am östlichen Rand eines größeren Waldstücks, das sich bis
zur Ems erstreckt.
Kattenstrother Weg
173, Hofanlage mit verputztem Hauptgebäuden und u-förmig gruppierten Wirtschaftsgebäuden
in Backstein. Das Hauptgebäude giebelständig mit Krüppelwalm.
Rhedaer Straße
240, Fachwerkgebäude mit Ziegelausfachungen und Satteldach einer Hofstelle an
der Wapel. Hofstelle grenzt an ein kleines Wäldchen im Nordwesten.
Thesings Allee
13, ehemalige Gärtnerei, unterkellertes Wohnhaus auf erhöhtem Sockel, überdachte
Eingangssituation aus Holz, Satteldach mit Schleppgaube, vor 1910
14, zweigeschossiges, stark überformtes Fachwerkgebäude
21, giebelständiges Backsteingebäude, ehemals Fabrikgebäude mit flach geneigtem
Satteldach, vor 1910
Unter den Ulmen
22, eingeschossiges Wohnhaus mit reichen Detailausbildungen, Ziegelbauweise,
Satteldach, das Querhaus mit Walmdach, Zwerchhaus und Erker, vor 1910
26, giebelständiges Gebäude auf hohem Sockel, über dem Erdgeschoss Ziegelbauweise,
vor 1910
28, traufständiges, dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, über dem Erdgeschoss
Ziegelbauweise, Ladenfront und Dach stark verändert, vor 1910
32, unterkellertes, zweigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus, stark überformt,
vor 1910
17,
23, zweigeschossiges villenähnliches Wohnhaus mit steilem Walmdach, Erweiterung
nach 1910. Putrzbau mit Betonung der öffnungen und zwei straßenseitigen
Erkern.
31, zweigeschossiges, verputztes, giebelständiges Wohn- und Geschäftshaus vor
1910, im Erdgeschoss Ladeneinbau verfremdet
33, zweigeschossiges, verputztes, traufständiges Wohn- und Geschäftshaus vor
1910, im Erdgeschoss Ladeneinbau verfremdet
35, zweigeschossiges, verputztes, Wohn- und Geschäftshaus mit seitlichen Anbauten,
vor 1910, im Erdgeschoss Ladeneinbau verfremdet
56, zweigeschossiger Putzbau einschließlich rückwärtigem Nebengebäude, das
Haupthaus mit Satteldach und Zwerchgaube, vor 1910
Wörthstraße
4, giebelständiges Wohngebäude in Ziegelbauweise, der hintere Teil wurde später angebaut, vor 1910
6, giebelständiger Putzbau, Wohngebäude mit zwei Geschossen, vor 1910